ECLIPSE-REISEN.DE
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MEDITERRANE TRÄUME
SCHWARZE SONNE IN DER STEPPE (27.03.2006)

26.03.2006
27.03.2006
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29.03.2006

ERGÄNZUNGEN ZU UNSEREM BERICHT (VIDEOS AUF YOUTUBE)
DIASHOW (Laufzeit 4m24s)   FILM (Laufzeit 12m41s)
Als es hell wird, bestaune ich die Aussicht aus dem Hotel; unter mir erstreckt sich eine gelbe, staubige Steppenlandschaft; auf den Ausläufern des Taurusgebirges liegt noch etwas Schnee. Ich beschließe, am nächsten Tag von hier oben ein paar Fotos zu machen und vielleicht ein Panorama-Video zu drehen. Gegen 8 Uhr wird der Transfer-Bus aus ANKARA erwartet, mit dem immerhin 26 Kunden kommen sollen, darunter hoffentlich auch Alexander Birkner. Aber erst mal kommt kein Bus, so dass ich mich dem Frühstück widme. Gegen 08.30 ist die Gruppe dann da, und zu meiner Beruhigung ist Alexander dabei. Ich unterhalte mich kurz mit ihm und den anderen, die ebenfalls hier im HOTEL RIXOS wohnen, bevor sie sich alle erst einmal in ihre Zimmer zurückziehen; die nächtliche Reise war doch recht anstrengend.
Ich setze mich mit meinem Notebook wieder in die Lobby und frage die Emails ab. In Deutschland ist es jetzt erst 7 Uhr, so dass es noch 2 Stunden dauern wird, bis Angi im Büro ist. Ich sortiere die Mails schon einmal vor und beantworte die eine oder andere; das Interesse an dem Tagesflug ist offenbar ungebrochen. Dann kommt auch Ahmet; in seiner Begleitung sind sein Vater und Altan, der die gesamten Transfers und Buseinsätze koordiniert. Altan gelingt es dann auch, meine türkische Telefonkarte zu aktivieren, so dass ich nun zwei einsatzfähige Handys habe. Ahmet bringt die Nachricht, dass zwei Kunden in der Nacht nicht angekommen sind. In einem Fall war uns eine Stornierung zwar angekündigt worden, aber es hatte bis Samstag nichts Schriftliches vorgelegen; der andere "Vermisstenfall" ist dagegen völlig unklar, möglicherweise wurde der Flug verpasst. Ich schicke Angi eine Email, damit sie sich darum kümmern kann ...
Nachdem Ahmet und ich bei türkischem Kaffee noch ein paar finanzielle Detail abgeklärt haben, brechen wir zu viert Richtung Innenstadt auf. Ahmet legt eine CD mit Sufi-Musik ein. Die hört sich ziemlich psychedelisch an, und mir fällt wieder ein, das Ahmet genauso wie ich eine Vorliebe für Pink Floyd hat. Und ich denke natürlich an Julias Traum, unseren Soundtrack zur SoFi 2006, den Sie nachfolgend abspielen können:


Julias Traum; Arr.: Eclipse-Reisen.de 2005


Video (mp4, 1.4 mb): Fahrt in die Stadt, mit Sufi-Musik


Nach einer erneuten kurzen Visite im HOTEL ÖZKAYMAK steuern wir den gegenüber gelegenen riesigen Supermarkt an. Ahmet möchte dort die Getränke für Mittwoch bestellen; die Lunchpakete hat er bereits bei einem örtlichen Lebensmittel-Hersteller geordert. Er verschwindet mit dem Leiter des Marktes in dessen Office, und dort bleibt er ziemlich lange; vermutlich werden einige Tassen Kaffee getrunken und ein paar Zigaretten geraucht, bis man sich handelseinig ist. Bei einem gemeinsamen Rundgang mit dem Marktleiter erfolgt dann die endgültige Auswahl an Getränken und Schokoriegeln. Schließlich stoßen wir auf einen Grabbeltisch, auf dem nicht etwa Lebensmittel, sondern SoFi-Brillen liegen. Ich lobe den Inhaber dafür, dass er diesen wichtigen Schutz anbiete, weise aber auch vorsichtig darauf hin, dass weder die Verkäuferinnen noch die Kunden auf die Beschichtigung greifen sollten. Vielleicht könnte man ein Hinweisschild aufhängen?! Keine Ahnung, ob diese Anregung aufgegriffen wurde ...

Brillen-Verkauf
SoFi-Brillen auf dem Grabbeltisch.


Nachdem wir uns selber noch etwas Verpflegung gekauft haben, verlassen wir den Supermarkt nach einem überraschend langen Aufenthalt wieder. Ahmet fragt, ob ich mir auch das BALIKÇILAR, unser drittes Hotel, anschauen wolle. Obwohl die Zeit schon recht weit fortgeschritten ist, stimme ich zu. Das Haus ist deutlich einfacher eingerichtet als das RIXOS (5*) und das ÖZKAYMAK (4*), aber es macht einen ordentlichen und sauberen Eindruck. Die 3* sind durchaus angemessen. Das BALIKÇILAR hat eine hervorragende Lage, direkt am MEVLANA-KLOSTER, der wichtigsten Sehenswürdigkeit von KONYA. Leider reicht die Zeit nur für ein paar Fotos.

Mevlana-Kloster
Das Kloster der tanzenden Derwische.


Unser nächstes Ziel ist der Airport; Ahmet möchte zum einen die Infrastruktur checken und zum anderen mit dem Fluighafenpersonal sprechen. Schließlich soll die Abfertigung des Tagesflugs reibungslos ablaufen. Es gibt hier einen netten Kiosk, der vollständig ausreichen sollte, zumal die Kunden von der CONDOR ohnehin die Tagesverpflegung gestellt bekommen. Ein Problem ist freilich noch zu lösen: unter den Passagieren des Tagesfluges sind auch Bürger von Staaten (z.B. Österreich, Italien, USA), die für die Einreise in die Türkei ein Visum benötigen. Wegen der z.T. sehr kurzfristig erfolgten Buchungen konnten sich nicht alle Kunden das Visum bereits in den Heimatländern besorgen. Es ist also eine Visa-Ausstellung bei Einreise am Flughafen erforderlich; da KONYA aber eine Inlandsflughafen ist, gibt es hier gar keine Visastelle. Allerdings kann die örtliche Zollbehörde Visa austellen, und genau darum wird sich Ahmet am nächsten Tag kümmern. Ich rufe Angela an und informiere sie, dass wir dringend die Passdaten der noch visalosen Teilnehmer benötigen. Angi hat dann gleich noch zwei wenig erfreuliche Botschaften: zum einen ist am Morgen ein AIR BERLIN-Flug von BERLIN nach WIEN gecancelt worden, weil die Maschine einen Defekt hatte und kein Ersatz zur Verfügung stand. Dadurch sind 5 Kunden nicht nach WIEN zum Charterflug nach LIBYEN gelangt. 2 oder 3 von Ihnen wollen jetzt wohl mit auf den Tagesflug; Angi kümmert sich bereits darum. Zum anderen kommt aus LIBYEN die Nachricht, dass das Jalu-Camp durch einen nächtlichen Sandsturm ziemlich verwüstet worden sei. Seltsam, in den Wetterberichten von Jürgen Vollmer war nicht im Entferntesten von einer Sandsturm-Lage die Rede ...

Wir fahren inzwischen auf der Landstraße nach Osten, um uns einige mögliche Beobachtungsplätze anzuschauen. Ahmet hat diese bereits im Sommer 2003 erkundet und noch einmal in den letzten Tagen (er und Michael Wolf waren bereits am 23.03.06 von ISTANBUL nach KONYA hoch gefahren). Altan legt ein ziemlich flottes Tempo vor, Verkehrskontrollen scheinen ihm keine großen Sorgen zu bereiten; nebenbei bedient er noch ganz souverän 2 Handys. Wieder kommen wir an zahlreichen Raststätten vorbei; Ahmet hat vor ein paar Tagen eine ganze Reihe davon aufgesucht und wenig erfreuliches über den Zustand der sanitären Anlagen zu berichten. Nun klingelt eines meiner Handys; am Apparat ist ein Kunde, der in FRANKFURT am Airport steht und gerade von einer Mitarbeiterin der TURKISH AIRLINES erfahren hat, dass sich sein Flug um etliche Stunden verschieben wird. Er möchte jetzt wissen, was mit seinem Transfer ist. Ich erkläre ihm, dass wir bereits seit vergangener Woche von der Flugzeitenänderung wissen und die Transferzeiten entsprechend angepasst haben. Unser Kunde hatte offenbar die Email, in der wir ihm die Änderung mitgeteilt hatten, nicht erhalten.
Altan hat an einer Stelle, wo eine Seitenstraße in die Steppe abzweigt, angehalten, damit ich in Ruhe telefonieren kann. Ahmet und sein Vater diskutieren offenbar, ob da unten, in der Nähe eines Dorfes, vielleicht eine Beobachtungsmöglichkeit für die SoFi gegeben ist. Aus einer Eingebung heraus bitte ich Altan, doch einmal in dieses Sträßchen abzubiegen. Es geht so etwa 1 Kilometer geradeaus, dann zweigt nicht weit entfernt von einer Hügelkette ein Feldweg ab, dem wir nun folgen. Hinter dem ersten niedrigen Hügel ist mir blitzartig klar: das wird unser Beobachtungsort. Eine leichte Anhöhe und weiter Blick nach Südwesten, von wo der Kernschatten heraneilen wird. Wir halten an, und ich laufe auf den Hügel hinauf. Der Boden ist steinig, nur spärlich bewachsen, sollte aber guten Halt für Stative bieten. Im Südwesten zieht sich in etwa 10 Kilometer Entfernung ein Höhenzug hin; der würde als erstes im Schatten verschwinden. Außerdem ist hier unendlich viel Platz, man könnte nicht nur 300, sondern auch 3000 Leute unterbringen, ohne dass es zu eng würde. Die Busse könenn an dem offenbar kaum genutzten Feldweg parken. Nicht weit entfernt ist ein kleines Dorf - vielleicht ruft der Muezzin während der Finsternis? Die ganze landschaftliche Situation ist jedenfall sehr reizvoll. Ich gehe wieder zu den anderen herunter, die nach den Zieseln Ausschau halten, die vor ihren Löchern "Männchen" machen und dann blitzschnell darin verschwinden. Außerdem sehen wir einige Eidechsen. Wenn wir hier am Mittwoch mit 300 Leuten aufmarschieren, werden sich wohl alle Tiere tief in ihre Löcher verkriechen. Abschließend schauen wir auf die Karte: der nächstgelegene Ort, der dort eingezeichnet ist, heißt AKÖRENKISLA.

SoFi-Hügel
Möglicher Beobachtungsort bei AKÖRENKISLA.


am SoFi-Hügel
Von dort hinten wird der Mondschatten heraneilen.


Nun steuern wir OBRUK an, wo es die Ruinen einer Karawanserei und einen über 100 Meter tiefen Dolinensee zu bestaunen gibt. Im Prinzip böte das Örtchen auch einen reizvollen Beobachtungsort. Da wir wissen, dass sich zumindest eine andere größere Gruppe (Öger Tours) hier während der SoFi aufhalten wird, erscheint uns der einsame Steppenhügel, der nur wenige Autominuten von hier entfernt ist, doch als die bessere Wahl.

Obruk
Die Doline von OBRUK; hier wird eine andere Gruppe beobachten.


Wir kommen jetzt nach BASGÖTÜREN, ein Dorf, das fast genau auf der Zentrallinie liegt. Der Ort ist weitgehend verlassen; seine Bewohner sind größtenteils nach KONYA gezogen und nutzen ihre alten Wohnungen nur noch als Sommerhäuser. Außer einem etwa 10jährigen Jungen treffen wir hier auch niemanden an. Hinter dem Ort befindet sich eine leichte Anhöhe mit freiem Blick nach Südwest. Die Umgebung ist aber nicht so hügelig wie die Gegend bei AKÖRENKISLA; irgendwie fehlt hier das gewisse Etwas. Auf jeden Fall haben wir bei schwierigen Wetterverhältnissen einen Ausweichstandort.

Basgotüren
BASGÖTÜREN, ein Dorf mit traditionellen Lehmhäusern.


Kurz vor SULTANHANI stoppen wir an einer Raststätte, weil man von hier aus wiederum freien Blick nach Südwesten hat. Zudem gibt es genügend Parkflächen. Wir trinken den üblichen Tee und machen den obligatorischen Toilettenbesuch. Schließlich fahren wir noch auf der anderen Seite der Landstraße in einem Feldweg hinein. Hier ist ausgesprochenes Ödland, viel Platz, aber auch eine Mülldeponie in der Nähe ... irgendwie nicht so ganz überzeugend ...

Sultanhani-West
Denkbarer Beobachtungsort westlich von SULTANHANI.


Viel überzeugender ist da schon SULTANHANI. Im Unterschied zu OBRUK ist diese Karawanserei fast vollständig erhalten. Interessant ist die Ähnlichkeit des Saals mit einer romanischen Kathedrale - oder ist es nicht vielmehr umgekehrt? Jedenfalls haben die typischen Ornamente normannischer Torbögen hier im Orient ihre Vorbilder. Wo früher die Karawanen, die entlang der Seidenstraße zogen, übernachteten, haben sich heute die Tauben breit gemacht. Ihr Gurren beherrscht die Szenerie, nur gelegentlich vom elektrisch verstärkten Ruf eines Muezzins übertönt.

Sultanhani
Das reich ornamentierte Tor der Karawanserei


Video (mp4, 2.74 mb): In der Karawanserei


Unsere Ankunft in SULTANHANI ist nicht unbemerkt geblieben, der Bürgermeister erscheint im Hof der Karawanserei und unterhält sich eine Weile angeregt mit Ahmet. Wahrscheinlich versucht er ihn zu überzeugen, dass wir uns die SoFi in seinem Städtchen anschauen sollen. Naja, schlecht wäre das nicht, aber wie überlaufen wird es sein? Immerhin hofft man hier auf einigen Andrang und bereitet sich ein wenig vor. So hat man an der steilen und nicht ungefährlichen Treppe, die auf die Mauern der Karawanserei hochführen, ein Seil als notdürftiges Geländer angebracht. Sehr Vertrauen erweckend ist die Konstruktion nicht.

Sultanhani
Ein abenteuerlicher Weg zur Schwarzen Sonne


Neben dem historischen Bauwerk gibt es einen kleinen Laden, der auch als Teehaus fungiert und von einem großen Garten mit vielen Sitzgelegenheiten umgeben ist. Hinter dem Garten wird eine weiteres Gebäude gerade renoviert, in das auch Toiletten eingebaut werden. Man will versuchen, diese bis Mittwoch noch fertigzustellen. Ob das gelingt, erscheint uns angesichts des aktuellen Stands der Arbeiten etwas fraglich. Wir setzen uns noch zu einem gemütlichen Kaffee in den Garten. Ahmet hat inzwischen einige Informationen gesammelt. Demnach erwartet man hier zur SoFi etwa 1000 Besucher, doch fest angekündigt hat sich bisher nur Hartmut Nerlich mit seiner etwa 100köpfigen Gruppe. Erstaunlich, dass die sich frühzeitig auf einen Ort festlegen - haben sie keine Ausweichoptionen für den Fall schlechten Wetters eingeplant?

Sultanhani
Ob das bis zur SoFi fertig wird?


Video (mp4, 0.75 mb): Die Teestube mit umgebendem Garten - vielleicht ein Treffpunkt für SoFi-Fans.


Sultanhani
Möglicher Beobachtungsort auf der Wiese neben der Karawanserei in SULTANHANI.


Während wir uns - es ist jetzt bereits 17.30 Uhr - auf den Rückweg nach KONYA machen, legen wir für uns die Prioritäten fest. Sofern es überhaupt Richtung Osten geht, ist der Hügel bei AKÖRENKISLA unser bevorzugter Beobachtungsort und SULTANHANI die erste Alternative. Bei sehr kleinräumig wechselnden Wetterverhältnissen (in der Ebene allerdings eher unwahrscheinlich) haben wir mit BASGÖTÜREN, OBRUK und der Raststätte kurz vor SULTANHANI noch 3 weitere Ausweichmöglichkeiten am Weg. Eine solche Notfall-Alternative sollte es auch noch zwischen AKÖRENKISLA und KONYA geben, und zwar westlich des kleinen Höhenrückens, der die Straße 300 in der Nähe von DIVANLAR kreuzt. Ziemlich genau im gewünschten Bereich sehe ich im Vorbeifahren eine riesige Asphaltfläche neben der Straße, offenbar für eine Raststätte, die (noch) nicht gebaut worden ist.

Ich nutze die Rückfahrt zu einem weiteren Telefonat mit Angi. Sie hat inzwischen geklärt, was mit dem vermissten Kunden passiert ist; er hat wie vermutet seinen Flug verpasst und inzwischen bereits den Tagesflug gebucht, der sich nun auch noch als "Backup-Solution" zu etablieren scheint. Daneben gibt es aber auch noch eine ganze Reihe von echten "Last-Minute-Buchern". Insgesamt gehen an diesem Tag noch 10 Anfragen ein, aus denen 7 Buchungen werden.

Gegen 18.30 Uhr liefert Altan mich wieder am RIXOS ab. Ich gehe kurz aufs Zimmer, um die Fotos und Videos vom Nachmittag auf dem Notebook zu sichern. Eine Kopie ziehe ich auf meine mobile USB-Festplatte. Dann schaue ich mir Jürgen Vollmers neuesten Wetterbericht an. Ja, das sieht doch wieder ganz hervorragend aus für uns; es sind allerfalls einige harmlose Schleierwolken zu erwarten. Wenn es überhaupt Probleme gibt, dann an der Küste.
Nach dem Abendessen in dem heute vor allem von Japanern bevölkerten Speisesaal werden wir bereits wieder von einem der Minibusse abgeholt und zum ÖZKAYMAK gebracht, wo Alexander heute den ersten seiner beiden Vorträge hält. Er hat etwa 60 Zuhörer, die übrigen 40 Reiseteilnehmer sind entweder gerade auf dem Transfer nach KONYA oder kommen erst morgen in ANTALYA an. Eine weitere Kundin holt Altan nachher noch am Flughafen in KONYA ab. Bevor Alexander seine Einführung in Enstehung und Ablauf der SoFi gibt, informiere ich noch kurz über die guten Wetteraussichten. Zum Abschluss erläutert Bernhard Krämer seine geplanten Aufzeichnungen von Wetterdaten während der Finsternis.

Alexander Birkner beim Vortrag
Alexander Birkner hält einen astronomischen Fachvortrag ....


Zuhörer beim Vortrag von Alexander Birkner
... und findet aufmerksame Zuhörer.


Eigentlich wäre der Abend jetzt zuende; doch hat Ahmet noch die Idee, eine Bustour aus der Stadt heraus nach Norden zu machen, wo er auf einen absolut dunklen Sternenhimmel hofft. Wird Ahmet denn nie müde? Mir reicht es jedenfalls für heute, und ich nehme den Minibus zum RIXOS. So ganz ist aber noch nicht Schluss, weil ich noch einmal ins Internet gehen möchte, vorher hatte ich ja nur Zeit für einen Blick aufs Wetter gehabt. Während ich surfe, werde ich von einem Herrn angesprochen, der offenbar zu unserer Gruppe gehört und ganz überrascht ist, noch jemanden anzutreffen. Schnell stellt sich heraus, dass es sich um Marc Weihrauch handelt, den ich bisher nur per Email und von seiner Homepage her kenne. Wir quatschen noch eine Weile, bevor ich mich aufs Zimmer zurückziehe.

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