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ÜBER DEN DÄCHERN VON MALE

Ringförmige Sonnenfinsternis am 15.01.2010

Sonnenfinsternis 2010

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Donnerstag, 14.01.2010, Teil I: Inselrundgang

Nachdem ich am frühen Morgen den zweiten Bericht geschrieben habe, bin ich beim Frühstücksbuffet auf der Dachterrasse. Von hier kann man ganz gut das Aufsteigen der ersten konvektiven Wolken so gegen 9.00 Uhr beobachten. Ich sitze dann bis kurz nach 12:00 am Notebook, bevor ich auf einem Kaffee in die Lobby hinunter gehe. Dabei werfe ich auch einen Blick in die heutige Zeitung, wo ein kurzer Hinweis steht, dass das Finsternis-Gebet morgen direkt an das Mittagsgebet angeschlossen werden soll.
Die folgenden 4 Stunden verbringe ich mit einem Rundgang um die Insel. Ich laufe erst entlang der Hauptstraße (Majeede Magu), die genau in Ost-West-Richtung über die ganze Insel verläuft, bis zum Ostende. Von dort hat man einen guten Blick auf Hulhulé, die Flughafen-Insel, sowie auf Embodhu und Embodhu Finolhu, zwei Touristen-Inseln, die beide bereits zum Süd-Male-Atoll gehören. Obwohl die Entfernung keine 10 Kilometer beträgt, befindet sich zwischen den beiden Atollen ein fast 2000m tiefer Meeresgraben.
Sobald die Südseite der Insel erreicht ist, beginnen endlose Hafenanlagen, die vor allem der Versorgung der Bevölkerung dieses. Da hier viele Menschen arbeiten, gibt es eine ganze Reihe von Verkaufsbuden, wo man Getränke, Obst und diverse Snacks erwerben kann. Die größte Hafenanlage nimmt die gesamte Südwestecke der Insel ein. Von hier aus sieht man weitere Touristeninseln im Süd-Male-Atoll - Dhigufinolhu, Veligandu Huraa und Velassaru - ganz gut. Wesentlich näher - nur etwa 2 Kilometer vom Ostende Males entfernt - befindet sich Villingili, ein Ortsteil der Hauptstadt. Dahinter erblickt man Thilafushi mit seinen Industrieanlagen, die wenig einladend wirken. Zwischen Male und Villingili liegen zahlreiche große Schiffe auf Reede, ein recht pittoresker Anblick. Diesen kann man nicht nur von der hier hafenfreien Uferpromenade, sondern auch vom Westpark aus genießen, einer - aber bei weitem nicht der einzigen - grünen Oase im Häusermeer. Unter den Bäumen befindet sich ein Restaurant, das West Park Café. Eine kurze Pause mit frischgepresstem Papaya-Saft und Obstsalat lasse ich mir natürlich nicht entgehen.

Typisch: enge Gassen, oft überraschend grün, und endlose Moped-Reihen
Typisch: enge Gassen, oft überraschend grün, und endlose Moped-Reihen.
Brandung am Ostende der Insel
Brandung am Ostende der Insel.
Eine der 21 Moscheen Males befindet sich bei den kleinen Bistros unweit des Hafens an der Südwestecke der Insel
Eine der 21 Moscheen Males befindet sich bei den kleinen Bistros unweit des Hafens an der Südwestecke der Insel.
Frachter und Motorboot
Die Frachter aus Reede sehen nach Arbeit aus, das Motorboot eher nach einer Frucht der Arbeit ...
Das Meer glitzert in der Mittagsonne
Das Meer glitzert in der Mittagsonne.
Rasantes Motorboot vor den auf Reede liegenden Frachtern.
Das Westpark-Café
Das Westpark-Café.